Selfcare für Eltern: So bleibst du als Elternteil gesund und ausgeglichen
Elternsein ist super – aber es kann auch anstrengend sein, oder? Der Alltag mit Kindern, Job und Haushalt läuft oft nicht so glatt wie in den Hochglanzmagazinen. Manchmal läuft es eher wie ein schlechter Comedy-Film ab, nur ohne die Lacher im Hintergrund. Zwischen Windeln, Wäschebergen und WhatsApp-Nachrichten bleibt oft wenig Zeit für die eigene Gesundheit. Genau da kommt Selfcare ins Spiel! Aber keine Sorge, hier geht’s nicht um fancy Yoga-Posen oder stundenlange Meditation (wir wissen beide, dass das im Alltag selten machbar ist). Stattdessen gibt’s hier alltagstaugliche und humorvolle Tipps, wie du als Elternteil fit und ausgeglichen bleibst – ohne viel Drama.
Tägliche Mini-Pausen und „Mikro-Selfcare“
Du denkst jetzt bestimmt: „Mini-Pausen? Hah, wann denn bitte?“ Aber tatsächlich sind kleine Pausen oft einfacher einzubauen, als man denkt. Die Kinder spielen (okay, sie streiten vielleicht auch ein bisschen) und du schnappst dir eine Tasse Tee oder Kaffee. Einfach mal durchatmen. Mach’s dir gemütlich, ohne das Chaos komplett aus den Augen zu verlieren. Ein paar Seiten in einem Buch lesen oder einfach mal kurz die Augen schließen – und nein, du musst dafür nicht die Wohnung verlassen oder den Block umrunden (obwohl frische Luft auch gut ist). Diese Mini-Auszeiten wirken Wunder, selbst wenn sie nur ein paar Minuten dauern.
Gesunde Routinen etablieren
Klingt erstmal langweilig, ich weiß. Aber Routinen geben dir und den Kindern Struktur, was besonders an chaotischen Tagen echt Gold wert ist. Wie wäre es mit einem festen Ritual morgens? Gemeinsam frühstücken, ein kleines „Wach-Werden“-Programm, bei dem alle dabei sind (okay, außer dem Teenager vielleicht, der schläft ja gern mal länger). Oder am Abend: Eine ruhige Vorleserunde mit den Kids oder eine gemeinsame „Abschlussrunde“, bei der ihr den Tag reflektiert. Schon kleine Routinen können helfen, etwas mehr Ruhe in den Alltag zu bringen – und das tut jedem gut!
Soziale Kontakte pflegen – Zeit für dich und andere
Wenn man Eltern wird, verändert sich das Sozialleben oft drastisch. Anstatt am Freitagabend um die Häuser zu ziehen, bist du plötzlich der König oder die Königin der Bettgeh-Rituale. Aber hey, soziale Kontakte sind trotzdem wichtig! Und nein, WhatsApp-Nachrichten mit anderen Eltern zählen nicht wirklich. Nimm dir die Zeit, mal wieder einen Kaffee mit einem Freund oder einer Freundin zu trinken – und ja, auch mit Kindern im Schlepptau klappt das manchmal erstaunlich gut. Wenn nicht, gibt’s ja auch noch Videoanrufe – so kannst du quatschen, während die Kids den Wohnzimmertisch in eine Festung verwandeln.
Gesunde Ernährung und Bewegung – ohne Stress bitte!
Okay, ich weiß, gesunde Ernährung klingt super, aber oft bleibt es doch bei schnellen Snacks zwischen den Terminen. Aber mit ein bisschen Planung geht’s auch anders! Du kannst z.B. Mahlzeiten vorkochen (ja, Meal-Prepping ist nicht nur was für Fitness-Freaks), sodass du nicht ständig in der Küche stehen musst. Und Bewegung? Auch hier keine Sorge, du musst nicht direkt ins Fitnessstudio rennen. Ein kleiner Spaziergang mit den Kids oder eine Runde Toben im Garten – das zählt auch als Workout und du bekommst Bewegung, ohne dass du die Hanteln schwingen musst. Und hey, Treppen statt Aufzug – jeder Schritt zählt!
„Nein“ sagen lernen und Grenzen setzen
Als Eltern ist es oft schwer, Nein zu sagen. Man will ja alles schaffen: Job, Haushalt, Kinderbespaßung und vielleicht noch das Eltern-Kind-Turnen am Mittwochabend. Aber das führt meistens nur zu einer Sache: Stress! Grenzen setzen ist keine Schande – es ist sogar richtig clever. Wenn der Kalender voll ist, sag einfach mal „Sorry, diese Woche nicht!“ Und weißt du was? Die Welt wird davon nicht untergehen. Deine Familie braucht dich ausgeglichen und nicht als durchgedrehten Zombie, der versucht, alles auf einmal zu erledigen.
Realistische Pausenstrategien statt komplizierter Entspannungsmethoden
Wenn du nicht der Typ für Yoga oder Meditation bist – kein Problem! Entspannung geht auch anders. Leg dich einfach mal für 10 Minuten auf die Couch (ja, das ist erlaubt!) oder schau dir eine Folge deiner Lieblingsserie an, ohne parallel die Mails zu checken. Diese realistischen Pausen helfen dir, die Batterien wieder aufzuladen, und das ganz ohne Räucherstäbchen und Meditationskissen. Mach einfach, was dir Spaß macht und dich entspannt!
Unterstützung suchen und annehmen
Ja, Eltern können alles – aber sie müssen nicht alles alleine machen! Unterstützung anzunehmen ist ein Zeichen von Weisheit, nicht Schwäche. Ob der Partner, die Großeltern oder Freunde – lass dir helfen, wo es geht. Vielleicht kann dir jemand mal den Haushalt abnehmen oder die Kids betreuen, damit du dir ein bisschen Zeit für dich gönnen kannst. Und falls nötig, gibt’s auch Profis, die helfen können – sei es eine Reinigungskraft oder der Lieferservice für die Wocheneinkäufe. Alles, was den Alltag leichter macht, ist erlaubt!
Kleine Belohnungen im Alltag schaffen
Manchmal braucht es gar nicht viel, um sich selbst etwas Gutes zu tun. Schaff dir kleine Belohnungen im Alltag: Ein Lieblingsessen, das du schon lange mal wieder kochen wolltest, eine entspannte Stunde mit einem guten Buch oder ein langer heißer (und ungestörter!) Kaffee am Morgen. Diese kleinen Dinge bringen ein Stück Freude in den Alltag – und sorgen dafür, dass du wieder Energie tanken kannst.
Technik-Pausen für die ganze Familie
Mal ehrlich: Wie oft hast du am Tag dein Handy in der Hand? Genau, viel zu oft. Aber Technik-Pausen tun nicht nur dir gut, sondern der ganzen Familie. Mach mal für eine Stunde am Abend alle Geräte aus und genieße die Zeit ohne Ablenkung. Ihr könnt spielen, quatschen oder einfach mal zusammen entspannen. Und wenn du Tipps suchst, wie das geht, hab ich da was für dich: Mein E-Book „Bildschirm AUS – Familie AN! Kreative Wege zur digitalen Familienbalance“. Darin gibt’s jede Menge Ideen, wie du die Bildschirmzeit sinnvoll begrenzen kannst, ohne dass dabei Langeweile aufkommt. Schau mal rein – vielleicht ist da genau der Tipp dabei, der eure Abende wieder technikfrei und entspannter macht!
Also…
Eltern sein ist kein Spaziergang, aber mit ein paar cleveren Selfcare-Tricks kommst du ausgeglichener durch den Alltag. Es sind oft die kleinen Dinge, die dir helfen, den Kopf über Wasser zu halten: Mini-Pausen, gesunde Routinen, mal „Nein“ sagen und einfach mal den Technik-Kram ausmachen. Du musst nicht alles perfekt machen – Hauptsache, du achtest auch auf dich selbst. Schließlich bist du als entspannte*r Elternteil viel besser für deine Familie da!
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