Wenn man „Zelten mit der Familie“ hört, denken viele an Chaos, schreiende Kinder und eine kalte Nacht auf hartem Boden.
Ich dachte das auch – bis ich es einfach ausprobiert habe. Mein Sohn und ich haben uns für eine Woche ins Abenteuer gestürzt, nur um festzustellen: Wir waren absolut nicht vorbereitet!
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Ich erinnere mich noch genau an meine Kindheit, als ich mit meinen Eltern und Geschwistern auf Campingplätzen unterwegs war. Ich war mir sicher: So schwer kann das doch nicht sein! Und weil ich ein bisschen nostalgisch wurde, dachte ich mir, wie schön es wäre, wenn wir dieses Mal nicht wie gewohnt ein Apartment in Büsum mieten würden, sondern stattdessen ein Zelt kaufen (*). Gesagt, getan!
Natürlich habe ich mich – in meinem jugendlichen Leichtsinn – nicht wirklich vorbereitet (also gar nicht 😅). Das Einzige, was wir hatten, war unser Zelt, unser Gepäck und ein paar Snacks. Kein Campingkocher, kein Besteck, keine Teller, kein Essen und kein Trinken – dafür aber einen Wasserkocher. Ohne Kaffee geht bei mir schließlich gar nichts! ☕ Immerhin hatten wir aber Isomatten und aufblasbare Matratzen dabei, sodass wir nicht ganz auf dem harten Boden schlafen mussten.
Das konnte also nur gut gehen …
Warum Zelten mit der Familie eine grandiose Idee ist
Vielleicht fragst du dich, warum man sich das freiwillig antut? Gute Frage! Doch Zelten mit der Familie hat einen besonderen Reiz:
- Gemeinschaftsgefühl – Gemeinsam das Zelt aufbauen, zusammen kochen und abends schaurige Geschichten erzählen – Lagerfeuer sind in fast allen Zeltplätzen untersagt.
- Natur pur – Keine Ablenkung durch Technik, einfach mal abschalten und die Natur genießen.
- Abenteuer – Es gibt immer etwas zu entdecken, sei es ein neuer Wanderweg oder eine improvisierte Kochmethode.
🎯 Wer es wagt, wird belohnt – mit unvergesslichen Erinnerungen und jeder Menge Spaß!
Unsere chaotische Camping-Woche – und was ihr daraus lernen könnt
Die große Erkenntnis
Die erste Nacht war, sagen wir mal, eine Herausforderung. Wir hatten zwar Isomatten, unsere Schlafsäcke waren aber nicht wirklich warm genug, und ich habe lange gebraucht, um mich an die ungewohnte Umgebung zu gewöhnen. Mein Sohn dagegen? Der fand’s großartig und schlief seelenruhig – während ich jede Bewegung in der Dunkelheit hörte und mir sicher war, dass wir von Wildtieren umzingelt waren oder dass der nächste Camper gleich den Reißverschluss zieht, weil er sich im Zelt geirrt hatte.
Das Essen-Debakel
Was uns völlig fehlte? Eine Möglichkeit zu kochen. Kein Campingkocher, keine Teller – gar nichts. Also bestand unsere Verpflegung zunächst aus trockenen Snacks und dem, was man auf dem Campingplatz-Restaurant kaufen konnte. Mein Sohn war begeistert: Er konnte fast jeden Tag Chicken Nuggets und Pommes essen. Ich dagegen hatte abends 25.000 Schritte auf der Uhr, weil wir ständig losziehen mussten, um Essen zu besorgen.
Die Erfindung des „Hot Dogs im Schuh“
Wir brauchten eine Lösung, um unser Essen zu erwärmen – und ich hatte einen Geistesblitz. Unser „Hot Dog im Schuh“ wurde geboren: Ein großer Becher, Würstchen rein, in den Schuh gestellt, damit er nicht umkippt, und mit kochendem Wasser aus dem Wasserkocher übergossen. Perfekt? Naja, sagen wir mal, es hat funktioniert! 😂
Trotz all dieser Herausforderungen hatten wir eine fantastische Zeit. Wir haben viel gelacht, improvisiert und vor allem gemerkt, wie wenig man eigentlich braucht, um eine unvergessliche Woche zu erleben. Und es gab für mich jede Menge leckere Fischbrötchen, meine Hauptnahrungsquelle in Büsum.
🎯 Lektion gelernt: Vorbereitung ist alles! Aber keine Panik – hier kommt die perfekte Anleitung für dein Zelterlebnis.

Die richtige Vorbereitung – Was ihr wirklich braucht
Der perfekte Campingplatz für Familien
Nicht jeder Zeltplatz eignet sich für Familien. Achtet auf:
- Sanitäre Anlagen – Saubere Toiletten und Duschen sind Gold wert.
- Freizeitmöglichkeiten – Spielplätze, Naturerlebnisse oder sogar ein kleiner Kiosk.
- Sicherheit – Ein übersichtliches Gelände, das Kindern genug Freiraum gibt.
🎯 Tipp: Checkt Bewertungen und Erfahrungsberichte von anderen Familien-Campern!
Die Must-Have-Ausrüstung fürs Zelten mit der Familie
Damit ihr nicht wie wir, eure Würstchen im Schuh erwärmen müsst, habe ich für euch eine extra Checkliste für’s Zelten mit der Familie bereitgestellt.
-> Die ultimative Checkliste für einen stressfreien Familien-Campingausflug
Fazit: Zelten mit der Familie – Ja oder Nein?
Zelten mit der Familie ist nicht immer ein Spaziergang, aber es lohnt sich! Es gibt Chaos, Improvisation und vielleicht auch mal einen kleinen Regen-Moment – aber genau das macht es so besonders.
Unsere erste Camping-Woche war ein einziges Abenteuer, und trotz aller Herausforderungen hatten wir eine unvergessliche Zeit. Vielleicht gehen wir dieses Jahr an einen See – oder versuchen etwas ganz Neues?
🎯 Jetzt seid ihr dran! Schnappt euch eure Checkliste, sucht euch einen tollen Platz und startet euer eigenes Familien-Abenteuer. Viel Spaß!
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