Unser Familienausflug in den Park

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  • Beitrag zuletzt geändert am:April 15, 2025
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Moin liebe Leserinnen und Leser,

Heute nehme ich euch mit auf einen kleinen Familienausflug. 🌞
Bei schönem Wetter zieht’s uns regelmäßig raus – und am liebsten entdecken wir Orte, die nicht nur unsere Kids zum Staunen bringen, sondern auch uns Eltern ein fettes Grinsen ins Gesicht zaubern. Klar, ein bisschen Frischluft, Kinderlachen und ’ne Portion Pommes am Wegesrand – das kann schon was!

Aber mal ehrlich:
In Zeiten, in denen die Preise für Lebensmittel, Strom und Sprit scheinbar Explodieren, schaut man beim Familienausflug auch mal doppelt auf jeden Euro. Schließlich soll’s nicht bei einem einzigen Abenteuer im Monat bleiben – sondern am besten bei mehreren kleinen Highlights, die noch lange in Erinnerung bleiben, ohne das es am Monatsende im Geldbeutel zwickt.

In diesem Beitrag zeig ich euch, wie ein gelungener Familienausflug auch mit kleinem Budget klappt – mit viel Spaß, einem Hauch Abenteuer und ganz viel Herz. Also, schnappt euch ’nen Kaffee oder ’nen Tee (je nach Lager), macht’s euch gemütlich – und kommt mit! Am Ende erzähle ich euch, was uns der ganze Spaß am ende des Tages gekostet hat.

Wohin soll die Reise gehen? Ein Spontaner Familienausflug

Eigentlich war der Tag schon komplett durchgeplant.
Ein Spieltreffen stand an – meine Frau, unsere Tochter und eine befreundete Mama samt Kind im selben Alter wollten sich treffen, spielen, schnacken und die Zeit genießen. Doch wie das Leben so spielt: Krankheitsalarm bei der Freundin, und Schwupps war das Treffen abgesagt.

Tja, und da saßen wir. Mit einem freien Tag, einem Haufen Energie bei unserer Lütten – und keiner Lust, den Tag einfach so in die Grütze gehen zu lassen. Also musste ein Plan B her. Am besten schnell – und bitte nicht so, dass wir uns am Monatsanfang gleich das Budget zerschießen und den Rest der Zeit nur noch den heimischen Spielplatz abgrasen.

„Was geht bei dem schönen Wetter?“ fragten wir uns.
Ein Ausflug nach Büsum? Ein Besuch im Aquarium? Oder Zoo?
Klar, alles super Ideen – aber ganz ehrlich? Auch ganz schön teuer. Und einfach nur wieder auf den Spielplatz um die Ecke? Fanden wir eher… na ja, unspektakulär. Auch wenn unsere Tochter damit vollkommen happy gewesen wäre, denn sie liebt es, stundenlang auf der Schaukel zu sitzen, bis ihr der Bauch von all dem Gegondel wehtut. (Nicht ideal – dann wäre der Abend für meine Frau gelaufen, wenn du verstehst, was ich meine).

Familienausflug

Also brauchten wir ’ne Alternative.
Etwas, das unseren Kids Spaß macht, uns Erwachsenen auch ein bisschen Erholung gönnt – und dabei nicht gleich den Wocheneinkauf gefährdet. Die Lösung? Ein Park, ein paar Kilometer weiter. Dort gibt’s nicht nur einen richtig tollen Spielplatz mit Kletterzeug, Schaukel und Rutsche, sondern auch schöne Wege zum Spazierengehen. Und das Beste: Der Eintritt kostet nix – nur ein bisschen Sprit und gute Laune.

Für unsere Kids war dieser Ausflug ein echtes Highlight.
Nicht der ewige Standard-Spielplatz ums Eck, den sie schon mit verbundenen Augen durchklettern könnten. Es gab ein Waldstück, das zum Verstecken spielen einlud, ein Badesee, der leise in der Sonne glitzerte – und ein paar ziemlich selbstbewusste Enten, die fanden, dass der Weg ihnen gehört.

Unsere Lütten waren begeistert – jeder auf seine eigene Art.
Unsere Tochter? Klar, die hat natürlich gleich wieder „ihre“ Schaukel besetzt.
Unser Sohn dagegen hatte andere Pläne: Der war voll und ganz damit beschäftigt, den Spielplatz von riesigen Ästen zu befreien – manche davon waren gefühlt größer als er selbst. (Ein Hoch auf die nächste Generation Landschaftspfleger, vielleicht war es aber auch nur wieder sein ADHS, welches immer wieder dafür sorgt, das er einen anderen Blick auf die dinge hat als wir )

Nach ausgiebigem Toben ging’s dann noch zum See – eine Runde Tretboot fahren stand auf dem Plan. Romantisch für uns, aufregend für die Kids – dachte ich zumindest.
Unsere Tochter war allerdings weniger begeistert – sie klammerte sich an ihre heißgeliebte Puppe, als wäre sie aus Gold, und hatte ständig Angst, beide würden über Bord plumpsen. Vertrauen in uns Eltern? Nennen wir’s mal „ausbaufähig“.

Familienausflug

Nach all dem Abenteuer war erstmal eine Pause fällig.

Nach diesem Abenteuer brauchten die Kids erst einmal einen Nerven-Eisbecher zur Beruhigung! Und ich? Ich hatte die ganze Zeit nur ein Ziel: eine richtig gute Tasse Kaffee, am liebsten dampfend heiß und mit dem Duft von „Ich hab mir das verdient“.

Also ab ins nächste Café!
Da wir bisher nur die Tretbootfahrt bezahlt hatten, war das definitiv noch im Budget. Zumindest dachten wir das… bis wir später den Preis für diese kleine Verschnaufpause präsentiert bekamen.
Denn – Trommelwirbel – es gab keine Karte. Und naiv wie wir waren, dachten wir: Ach, wird schon passen, wir bestellen einfach frei Schnauze.

Also landeten auf dem Tisch:
Zwei Eisbecher mit je drei Kugeln (Auswahl? Klassisch norddeutsch: Schoko, Erdbeere, Vanille – reicht ja auch), dazu dreimal KiBa für die Kids und meine Frau und meine heiß ersehnte Tasse Kaffee.

Und dann kam die Rechnung. Aber naja – man gönnt sich ja sonst nichts.
Und immerhin hatten wir für den Rest des Tages gesättigte Kinder (hahaha), einen Koffeinschub – und eine neue Story für die nächste Runde bei Oma.

Und was hat der Spaß nun gekostet?

Den Sprit rechne ich euch jetzt mal nicht aus – das überlasse ich eurer Fantasie.
Aber um mal eine grobe Hausnummer zu nennen: Die Tretbootfahrt hat unter 8 Euro gekostet – für 30 Minuten und 4 Personen! Fand ich super fair, da kann man echt nicht meckern.
Der Cafébesuch hingegen… na ja, der war eine andere Hausnummer.

Meine Frau und ich saßen noch beim Bestellen da und überlegten:
„Was wird das wohl kosten? So viel wird’s ja nicht sein, oder?“
Und – man glaubt es kaum – wir lagen mit unserer Schätzung gar nicht so daneben.
Aber dass ein ganz gewöhnlicher Eisbecher 6 Euro kostet, das hat uns dann doch kurz schlucken lassen. Kein Schnickschnack, keine Sahne, keine Deko-Schirmchen – einfach drei Kugeln Standard-Eis aus der Großpackung. Und das war’s.

Unterm Strich landeten wir also bei:
ca. 28 Euro für das Café, knapp 8 Euro fürs Tretboot fahren, plus ein paar Getränke, die wir uns vorher schlau im Supermarkt geholt haben – clever spart eben, wer Durst vorausplant!

Und weißt du was? Für einen ganzen Tag Familienzeit zu viert – mit Abenteuer, Eis, ein bisschen Schaukeldrama und einer Prise Enten-Chaos – war das absolut in Ordnung. Nicht zu teuer, aber auch nicht komplett umsonst – genau so, wie ein schöner Ausflug sein sollte: voller Erinnerungen, nicht voller Rechnungen.

Fazit: Viel erlebt, wenig bezahlt – und am Ende alle glücklich!

Familienausflug

Manchmal braucht’s gar keinen teuren Freizeitpark oder das große Tam-Tam. Ein bisschen Sonne, ein Spielplatz, ein paar Enten auf Krawallkurs und ein Tretboot – das reicht völlig aus, um einen richtig schönen Familientag zu erleben.

Wichtig ist doch, dass man Zeit miteinander verbringt, außerhalb des Alltagsblubbers mal gemeinsam was erlebt – und am Ende des Tages mit dreckigen Schuhen, müden Kindern und einem Lächeln im Gesicht nach Hause fährt.

Also, wenn du das nächste Mal vor der Frage stehst: „Was machen wir heute mit den Kids?“
denk dran: Es muss nicht viel kosten, um viel wert zu sein.

🎯 Mein Tipp: Pack ’ne Picknickdecke ein, füll die Trinkflaschen zu Hause, halt unterwegs die Augen nach netten Parks offen – und lass dich überraschen. Die schönsten Familienmomente kosten oft weniger als ein schnöder Eisbecher ohne Sahne.


Und jetzt seid ihr dran!
Habt ihr auch schon mal einen Ausflug geplant, der ganz anders lief als gedacht – aber am Ende trotzdem (oder gerade deswegen) unvergesslich wurde? Oder kennt ihr Geheimtipps für günstige Familienabenteuer?

👇 Schreibt’s mir gern in die Kommentare!
Ich freu mich auf eure Geschichten, Tipps und vielleicht auch den ein oder anderen „Eisbecher-Schock“, damit wir alle was zum Schmunzeln (oder Mitfühlen) haben.


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