Kinder morgens leichter aus dem Bett? Chaos vorprogrammiert!
Jeder Morgen beginnt gleich: Der Wecker klingelt, die Sonne geht auf (naja, zumindest im Sommer), und ich bin bereit, den Tag zu starten. Doch dann kommt der schwierige Teil: Mein Kind aus dem Bett zu bekommen! Ich weiß nicht, wie es dir geht, aber bei uns zu Hause könnte ich jeden Morgen das gleiche Theaterstück aufführen. Titel: „Das schlafende Kind und der verzweifelte Papa.“ 🎭
Warum ist es bloß so schwer, Kinder morgens leichter aus dem Bett zu bekommen? Besonders wenn dein Kind – wie meines – neurodivers ist und ADHS hat? Liegt es an der warmen Bettdecke? Am Traumland, das spannender ist als die Realität? Oder einfach daran, dass Kinder (und ganz besonders ADHS-Kinder) eine angeborene Antipathie gegen Wecker haben? In diesem Beitrag verrate ich dir fünf erprobte Tricks, mit denen du deine Kids morgens leichter aus dem Bett bekommst – und zwar ohne Drama!
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1. Der sanfte Start: Licht und Geräusche
Warum sanfte Weckmethoden Wunder wirken
Ein rabiater Wecker, der schrill piept, könnte ja selbst einen ausgewachsenen Bären aus dem Winterschlaf schrecken. Aber Kinder? Die rollen sich einfach um und träumen weiter. Ein sanfteres Vorgehen ist hier gefragt.
Der Lichtwecker (*) – sanfte Morgenroutinen etablieren
Ein Lichtwecker simuliert den Sonnenaufgang, was dem Körper hilft, sich langsam an den neuen Tag zu gewöhnen. Statt lauter Geräusche wird das Zimmer allmählich heller.
Geräuschkulisse – Naturklänge statt Krach (*)
Wenn Licht allein nicht reicht, könnte dezente Musik oder Naturgeräusche helfen. Bei uns läuft morgens oft ein leises ASMR-Video mit beruhigendem Flüstern oder sanften Naturgeräuschen. Mein Sohn liebt ASMR einfach – und tatsächlich sitzt er manchmal schon aufrecht im Bett, bevor das Video überhaupt richtig angefangen hat!
2. Der Weckdienst der besonderen Art: Kuschelige Unterstützung
Haustiere als Wecker? Ja, bitte!
Wenn du ein Haustier hast, lass es den Job übernehmen. Unser Kater Carlos ist ein wahres Talent darin, meinen Sohn morgens aus dem Bett zu bekommen. Er schnurrt, stupst und zur Not kitzelt er mit seinem Schnurrbart. Mein Sohn findet das lustig, und schon ist das Aufstehen nur noch halb so schlimm.
Kuscheln statt Meckern
Manchmal hilft es, sich einfach selbst zu den Kindern zu legen und ein bisschen zu kuscheln. Der Trick dabei ist: Du bist näher dran, um sanft aber bestimmt zu sagen: „Zeit zum Aufstehen, mein Schatz.“ Das wirkt oft besser als jede laute Ansage von der Tür aus.

3. Motivation durch kleine Anreize: Belohnungssysteme
Punkte sammeln (*) für frühes Aufstehen
Belohnungssysteme können Wunder bewirken – besonders bei Kindern mit ADHS! Ein Belohnungskalender ist ein absoluter Gamechanger(*). Ein Sticker für jeden Morgen, an dem das Aufstehen ohne Murren klappt, und nach fünf Stickern gibt’s eine kleine Überraschung. So wird aus dem morgendlichen Aufsteh-Drama schnell eine spielerische Challenge!
Der Morgen-Bonus: Kleine Belohnungen für große Erfolge
Vielleicht ein Hörspiel auf dem Weg zur Schule oder ein kurzer Stopp beim Bäcker für ein leckeres Brötchen? Solche kleinen Anreize motivieren ungemein! Mein Sohn würde alles tun für ein Nugget-Brötchen (Ja, das gibt’s tatsächlich in der Schul-Mensa & die Kinder lieben es)
4. Der Trick mit der Vorfreude: Spannende Pläne für den Tag
Den Tag mit einem Highlight starten
Manchmal hilft es, den Kindern schon am Vorabend zu erzählen, was am nächsten Tag Schönes ansteht. Ein Ausflug, ein Spielnachmittag oder einfach das Lieblingsessen in der Brotdose – wenn die Vorfreude da ist, kommen sie morgens fast von alleine aus dem Bett.
5. Die Macht der Routine: Immer das gleiche Ritual
Rituale schaffen Sicherheit und Struktur
Kinder lieben Routinen. Wenn sie genau wissen, was sie morgens erwartet, fällt das Aufstehen leichter. Bei uns läuft es so: Erst Licht an, dann ein kurzes Kuscheln, dann Musik & der dicke Kater Carlos – und schwupps, sitzt mein Sohn kerzengerade im Bett.
Konsequent bleiben – ohne Ausnahme
Natürlich gibt es Tage, an denen alles anders läuft. Aber versuche, deine Routine so gut es geht durchzuziehen. Kinder gewöhnen sich schneller daran, als man denkt.
Fazit: Gute Laune am Morgen – geht doch!
Mit diesen fünf genialen Tricks schaffst du es garantiert, deine Kinder morgens leichter aus dem Bett zu bekommen. Probiere es einfach aus und schau, welcher Tipp bei euch am besten funktioniert. Und wenn alle Stricke reißen, bleibt immer noch der Klassiker: Der Duft von frischen Pfannkuchen aus der Küche. 😉
🎯 Hast du noch weitere Tipps, wie du deine Kinder morgens leichter aus dem Bett bekommst? Schreib mir gerne in die Kommentare!